So ist der Wildschaden an Ihrem Fahrzeug nicht mehr ganz so wild…
Wenn die Dämmerung auf Deutschlands Straßen hereinbricht, häufen sich die Wildunfälle mit Rehen, Füchsen & Co. Gerade im Herbst und Winter, während der Paarungszeit von Hirsch und Wildschwein, lauert die Gefahr am Straßenrand. Doch zahlt die Versicherung die Reparatur? Und was haben Autofahrer zu beachten?
Besonders hoch ist das Unfallrisiko für Wildunfälle in der Abenddämmerung und im Morgengrauen, weil dann die meisten Tiere die Straßen kreuzen. Durchschnittlich 720 Mal pro Tag kracht es deutschlandweit zwischen Kfz und Tier, werden Blech und Lack am Auto erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Kleiner Trost: Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch so genanntes Haarwild – wie Wildschweine, Füchse, Rehe oder Hasen – verursacht werden, begleicht die Teilkaskoversicherung. Einige Versicherer haben ihren Schutz zusätzlich auf Unfälle mit bestimmten weiteren oder auch sämtlichen Tieren ausgeweitet. Auch wer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat, wird entschädigt. Auf den persönlichen Schadenfreiheitsrabatt hat ein Wildschaden keinen Einfluss.
Wer einen Wildunfall erlitten hat, sollte sofort die Polizei oder die Forstbehörde informieren. Der Grund: Die Beamten oder der Jagdpächter können eine Wildschadenbescheinigung ausstellen. Diese ist wichtig für die Versicherung. Damit der Schaden schnell reguliert werden kann, sollten sich Fahrer nach dem Unfall so schnell wie möglich dort melden.
Die zweite gute Nachricht: Unfallreparatur-Fachbetriebe beheben die Schäden an Ihrem Fahrzeug professionell und schnell – für den Profi gibt es kaum etwas, was nicht reparabel ist. „Zerbrochene Scheiben werden problemlos ausgetauscht, Beulen im Blech und Schäden am Lack können durch neue Reparaturmethoden wie Smart Repair inzwischen kostengünstig behoben werden“. Mit Spezialwerkzeug werden dabei Beulen und Dellen aus dem Blech herausgedrückt, kleine Lackschäden sorgfältig bearbeitet und neu lackiert.
Neben dem Reparaturangebot besonders wichtig bei der Wahl der Werkstatt: der Service. Neben der Reparatur übernehmen wir zum Beispiel auch die Abwicklung mit der Versicherung. So ist der Ärger über das kaputte Auto schnell wieder verflogen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildwechsel

Tipps für Leser: Was tun bei einem Wildunfall?

  • Unfallstelle sichern: Warnblinkanlage einschalten und das Warndreieck aufstellen.
  • Vorsicht Krankheiten: Verletzte Tiere können in Panik beißen, daher am besten nicht berühren.
  • Wilderei ist strafbar: Auf keinen Fall totes Wild mitnehmen.
  • Polizei benachrichtigen und Wildunfallbestätigung ausstellen lassen: Entweder übernimmt dies die Polizei selbst oder sie benachrichtigt den zuständigen Förster, der die Bescheinigung ausstellt.
  • Versicherung informieren und Fotos machen: Bilder von Unfallort, Tier und Fahrzeug unterstützen die rasche Schadenregulierung.
  • Veranlassen Sie die Reparatur, wenn von dieser die Übernahme der Kosten signalisiert wurde.
  • Schalten Sie bei einem Frontschaden die Klimaanlage vorsorglich aus, prüfen Sie, ob Flüssigkeiten auslaufen, werfen Sie einen ersten Blick auf Felgen und Reifen. Fahren Sie im Zweifelsfall nicht einfach weiter, sondern lassen das Fahrzeug in Absprache mit Ihrer Versicherung abschleppen.

Wir helfen Ihnen im Fall der Fälle gern weiter!